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Innentüren nach DIN-Normen: Arten & Aufbau

CB
Verfasst von Firmenweb Contentbase
Lesedauer: 6 Minuten
Verschiedene Innentürarten und -modelle
© SafakOguzn / istockphoto.com
Inhaltsverzeichnis
Wie findest du die perfekte Innentür? Innentüren haben einen starken Einfluss auf die Optik und das Ambiente in Haus oder Wohnung. Es gibt sie in unterschiedlichen Designs, aus verschiedenen Materialien und Material-Kombinationen. Bei der Auswahl der richtigen Innentür spielen die Optik, die Höhe und Breite eine wichtige Rolle.
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Die verschiedenen Arten von Innentüren

Um die passende Innentür zu finden, ist ein Blick auf die einzelnen Arten wichtig. Unterschieden wird nach Form und Material. Die häufigsten Varianten sind: 

Die Sperrtür oder glatte Tür

Der Klassiker ist die sogenannte Sperrtür. Sie wird aus einem einfachen Holzrahmen gefertigt und auf beiden Seiten mit einer Platte versehen. In der Mitte befindet sich der Kern. Wie stabil die Tür ist, hängt vom verwendeten Kern ab. Günstige Varianten werden mit Presspappe gefüllt, andere einem massiven Kern in Form einer Spanplatte. Varianten mit Spanplatte sind besonders stabil und zudem eine gute Wahl, wenn du eine Tür suchst, die einen gewissen Schallschutz mitbringt. Vom Stil her sind Sperrtüren vor allem sehr zeitlos.

Die Stiltür

Die Stiltür wird häufig auch als Landhaustür bezeichnet und besteht aus massivem Holz. Die Profile der Tür sind ebenfalls aus Massivholz gefertigt und über eine Stabverleimung stabilisiert. Die Türen gelten optisch als rustikal und werden daher gern in Wohnungen und Häusern eingesetzt, die im Landhausstil gehalten sind. Die Türen sind geprägt und nicht glatt. Sie verfügen über optische Unterteilungen.

Die Schiebetür

 Die Schiebtür wird gern in Bereichen eingesetzt, in denen nicht genug Platz ist, um eine Tür nach innen oder außen zu öffnen. Die Schiebtür verläuft entweder in die Wand oder vor der Wand. Bei einem Verlauf in die Wand ist es notwendig, die Wand vorzubereiten. Aber auch die Lösungen mit einem Verlauf vor der Wand sind sehr platzsparend. Vom Stil her gibt es die Schiebetür in zahlreichen Varianten und aus unterschiedlichen Materialien. Sehr gern eingesetzt werden Schiebetüren, um Räume optisch voneinander zu trennen, wie die Küche und das Esszimmer.

Die Glastür

Traditionelle Innentüren, die noch immer sehr gern eingesetzt werden, sind Glastüren. Sie werden aus Sicherheitsglas gefertigt, das mit einer Dicke von mindestens 8 mm einen sehr schwachen Schallschutz mitbringt. Glastüren werden gern in Räumen eingesetzt, die etwas dunkler sind, da so mehr Licht in die Räume fallen kann. Für die Optik werden sie mit unterschiedlichen Designs angeboten, die über Siebdruck oder Sandstrahlung erzeugt werden.

Die Schallschutztür

Die Schallschutztür wird sehr gern als Außentür eingesetzt, kann aber auch ihre Funktion als Innentür ausüben. Sie ist so konzipiert, dass Geräusche deutlich verringert in andere Räume übertragen werden. Wie stark die Schallübertragung ist, hängt von der Schallschutzgruppe ab. Die Türen verfügen über eine Bodendichtung, die einen absenkbaren Effekt hat. Das heißt, wenn du die Tür schließt, wird diese nach unten gedrückt. So ist ein sauberer Abschluss für den Schallschutz garantiert. Im Rahmen der Optik sind diese Türen eher schlicht gehalten, Verzierungen stehen weniger im Vordergrund.

Der Aufbau einer Innentür

Die Innentür setzt sich aus insgesamt fünf Bereichen zusammen: 

  1. Das Türband: Das Türband wird auch als Scharnier bezeichnet und stellt die Verbindung zwischen Zarge und Tür dar. Bei hochwertigen Modellen ist es so konzipiert, dass du die Tür einfach und geräuschlos öffnen und schließen kannst.
  2. Der Türinnenbereich: Der Türinnenbereich ist die Bezeichnung für das, was die Tür für dich normalerweise ausmacht. Es gibt Modelle mit einem Lichtausschnitt oder Türen, die einen gänzlich geschlossenen Innenbereich haben. Durch den Lichtausschnitt kann Licht durch die Tür in den Raum treten. Der Ausschnitt ist meist aus Sicherheitsglas gefertigt.
  3. Klinke oder Türdrücker: Die Klinke wird normalerweise als Kombination mit einem Schloss in der Tür verbaut. Auch Innentüren haben Schlösser, die entweder mit einem externen oder einem integrierten Schlüssel genutzt werden können. Gerade für Bäder werden sie gern verwendet. Möchtest du bei deinen Innentüren auf Schlösser verzichten, ist das ebenfalls möglich. Du hast dann nur einen Türdrücker.
  4. Der Türrahmen: Der Türrahmen wird auch als Zarge bezeichnet. Die Zarge ist ein Teil des Rahmens und stellt die Verbindung von der Tür zur Wand dar.
  5. Das Türblatt: Schließlich gibt es auch noch das Türblatt. Der gesamte Teil der Tür, den du bewegen kannst, wird als Türblatt bezeichnet.

Die passenden Maße nach DIN-Normen für die Innentür

Damit du an deiner Innentür auch dauerhaft Freude hast, muss sie die richtigen Maße für die Türöffnung haben. Hier gibt es Türaußenblattmaße, die nach DIN 68706-1 genormt sind. Wenn du eine Tür mit Standardmaß einbauen möchtest, sind die Wartezeiten, je nach Modell, nicht so lang. Anders sieht es aus, wenn spezielle Maße gefordert sind, weil die Türöffnung für den Raum Sondermaße aufweist. Maßanfertigungen kosten mehr Zeit und auch Geld. Plane das unbedingt ein.

Die Maßvorgaben nach DIN beziehen sich auf die Höhe und die Breite der Tür. Sie orientieren sich an dem Minimum und dem Maximum der Maueröffnung und beziehen sich auf die Türblattaußenmaße.

Wichtig ist es hier, genau Maß zu nehmen. Die Empfehlung, dich an einen professionellen Tischler zu wenden, ist auf jeden Fall wichtig. Die Maße für die Innentür müssen an verschiedenen Punkten genommen werden. Anschließend ist es möglich zu prüfen, ob es sich um Standardmaße handelt, und du kannst dir überlegen, welchen Stil du dir bei deinen Innentüren wünschst.

Wichtig: Die Maße sollten auf den Millimeter genau stimmen. Schon kleine Ungenauigkeiten sorgen dafür, dass die Tür nicht optimal in den Rahmen passt, schief steht oder nicht richtig schließt.

Fazit: Bei Innentüren kommt es auf Maße und Design an

Innentüren beeinflussen die Optik deiner Wohnung oder deines Hauses stark. Sie sollen zum Einrichtungsstil passen, möglichst einen guten Schallschutz bieten und robust sein. Material, Design und Türdrücker müssen hier Hand in Hand gehen. Für die Auswahl der Türen benötigst du die korrekten Maße. Für deine eigene Sicherheit ist es empfehlenswert, hier einen Profi in Anspruch zu nehmen. 

FAQ – die häufigsten Fragen rund um Innentüren

Woher weiß ich, welche Maße meine Innentür haben muss?

Nicht jede Innentür passt auch in die Türöffnung der Wand. Es ist notwendig, an mehreren Stellen Maß zu nehmen, damit du weißt, ob Standard-Türen passen oder du eine Maßanfertigung benötigst.

Aus welchem Material besteht eine Innentür?

Innentüren gibt es aus unterschiedlichen Materialien. Holz und Glas werden besonders häufig verarbeitet, da diese Materialien auch für eine ansprechende Optik stehen.

Was kostet eine Innentür?

Die Kosten für eine Innentür sind abhängig davon, für welches Material und Design du dich entscheidest. Sonderanfertigungen bringen natürlich höhere Kosten mit sich als eine Standard-Tür.

Wer baut mir die Innentüren ein?

Damit die Innentüren richtig eingebaut sind und optimal schließen, ist es sinnvoll, einen Tischler mit den Arbeiten zu beauftragen. Dieser nimmt bereits das korrekte Maß und weiß, welche Türen für deine Räume geeignet sind.


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